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Erfahrungsbericht: dualer Bachelor BWL mit Schwerpunkt Marketing & PR an der Internationalen Berufsakademie

Julia mag Herausforderungen. Das duale Studium an der Internationalen Berufsakademie (iba) ist da genau das Richtige. Wieso sie sich für das duale Marketing Studium entschieden hat, wie man sich den dualen Studienalltag vorstellen kann und welche Tipps die Studentin für euch parat hat, liest du hier.

Erfahrungsbericht von Julia

Darum habe mich für ein duales Studium in Marketing entschieden:

ich bin gerne beschäftigt und habe Lust am Lernen

Ich wollte nie "nur" studieren, dass wäre für mich zu langweilig gewesen. Ich bin gerne beschäftigt und habe Lust am Lernen, da gehört für mich aber vor allem auch das praktische Lernen dazu.

Ein duales Studium hat mir hierbei alle Möglichkeiten geboten, das theoretisch Erlernte direkt auch praktisch umzusetzen. Außerdem denke ich, dass die Chancen am Arbeitsmarkt doch höher sind, wenn man neben dem Studium bereits Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln konnte.

So bin ich an den dualen Studienplatz gekommen:

Ich habe auch während meiner Suche ein Assessment Center gemacht, welches ich für Schulabsolventen relativ anspruchsvoll fand

Den Platz für mein duales Studium habe ich glücklicherweise relativ schnell gefunden und brauchte mich hierfür nicht sonderlich lange bewerben. Geholfen hat hierbei aber auch Vitamin B - so blöd es klingt, ist es generell doch ein wichtiger Bestandteil, wenn man einen Job sucht.

Ich habe auch während meiner Suche ein Assessment Center gemacht, welches ich für Schulabsolventen relativ anspruchsvoll fand - leider ist man doch noch gar nicht so gut vorbereitet nach dem Abitur, wie der Arbeitgeber von einem erwartet.

Für mein duales Studium habe ich jedoch nur ein Vorstellungsgespräch sowie eine 2-wöchige Praktikumsphase absolvieren müssen und hatten den Platz dann.
Mein Unternehmen hat mir die Entscheidung offengelassen, an welcher Hochschule ich studieren möchte.

So läuft mein duales Studium ab:

wenn ich mit anderen normalen Studenten rede, dann merke ich immer wieder, ich wurde gut vorbereitet auf meinen Abschluss. Die wissen teilweise nicht mal, wie man eine wissenschaftliche Arbeit schreibt und müssen dann trotzdem ihre Bachelorarbeit schreiben

Besonders die Aufteilung zwischen Uni und Arbeit hat mich sehr begeistert. Ich hatte keinen Blockunterricht, sondern habe drei Tage die Woche im Betrieb gearbeitet (Mo-Mi) und bin zwei Tage die Woche in die Uni gegangen (Do-Fr). Dadurch war man immer sowohl in der Uni, als auch im Betrieb auf dem aktuellen Stand.

Bevor ich das Studium begonnen habe, musste ich mich für einen Schwerpunkt entscheiden, ich habe hierfür Marketingkommunikation und PR gewählt, auch, weil es zu meinem Betrieb gepasst hat, was ausschlaggebend war!

Anfangs war es auch noch eine "ich mache das, weil es zum Unternehmen passt-Wahl", aber bereits nach dem ersten Semester war es mehr als das. Meine Begeisterung für Marketing wuchs stätig und ich war mir sicher, dass war auf jeden Fall die richtige Wahl für mich!

Generell habe ich meinen Themenschwerpunkt in sogenannten "Blockwochen" intensiv gelernt. Jedes Semster gab es diese Blockwochen, wo nur der Schwerpunkt unterrichtet wurde, in dieser Zeit war man nicht im Betrieb, sondern hatte fünf Tage die Woche Uni (pro Semester zwei Wochen intensiven Blockunterricht).

Besonders gefallen hat mir im Endeffekt, dass wir jedes Semester eine Praxisarbeit geschrieben haben zu bestimmten wissenschaftlichen Themen, somit war ich im letzten Semester sehr gut auf die Bachelorarbeit vorbereitet. Klar, das war ein Aufwand und hat genervt. Aber wenn ich mit anderen normalen Studenten rede, dann merke ich immer wieder, ich wurde gut vorbereitet auf meinen Abschluss. Die wissen teilweise nicht mal, wie man eine wissenschaftliche Arbeit schreibt und müssen dann trotzdem ihre Bachelorarbeit schreiben.

Generell habe ich ein normales BWL-Studium absolviert, eben mit dem o.g. Schwerpunkt. Das bietet mir im Endeffekt die Möglichkeit im Marketingbereich in anderen Unternehmen zu arbeiten und bereits vieles darüber zu wissen. Das Grundgerüst steht und darauf wird aufgebaut, das ist schon viel wert!

Meine Tipps für alle, die ein duales Studium machen möchten:

das ist halt kein Studentenleben, in dem man dreimal die Woche Vorlesungen besucht und dann keine weiteren Verpflichtungen hat

Seit euch bewusst darüber, dass Freizeit während des dualen Studiums klein geschrieben ist. Ich hatte überwiegend keine Zeit unter der Woche feiern zu gehen, da ich Arbeiten musste und immer den ganzen Tag Uni hatte.

Ab und zu ist man trotzdem feiern gegangen, aber das ist halt kein Studentenleben, in dem man dreimal die Woche Vorlesungen besucht und dann keine weiteren Verpflichtungen hat. Zudem gab es in der Uni - im Job sowieso - Anwesenheitspflicht. Hat man diese nicht Erfüllt, gab es Extraaufgaben, damit man das Semester bestehen konnte. Besonders starke Nerven brauchte ich während der Bachelorarbeit, diese musste ich nämlich "nebenbei" schreiben. Ich hatte alle zwei Wochen Do und Fr keine Uni, das war's an Freizeit, nix mit im letzten Semester schreibe ich nur noch die Abschlussarbeit, sowas gab es bei mir nicht, das ist allerdings auch von Uni zu Uni unterschiedlich.

Generell ist das aber auch machbar und wenn man wirklich will, dann schafft man das auch gut! Ich habe neben dem dualen Studium immer gejobbt und habe ein eigenes Pferd, welches ich täglich verpflege. Also keine Scheu - so schlimm ist das alles gar nicht :)